Referenzen

Sich einigen!

Basierend auf der von Marshall Rosenberg entwickelten Haltung und Methode der „Gewaltfreien Kommunikation (GFK)“ (Rosenberg 2002), welche letztlich auf einem positiven und konstruktiven Konfliktverständnis fußen, haben die Autor*innen ein Spiel mit zweifachem Fokus entwickelt. So kann es einerseits in aktuellen Konflikt- bzw. Streitsituationen zwischen Kindern eingesetzt, oder – als Rollenspiel genutzt – präventiv verwendet werden. Ziele des Spieles sind daher entweder (akut) einen Streit zwischen Kindern zu lösen oder (präventiv) das Erlernen und Erüben gewaltfreier und konstruktiver Möglichkeiten der Konfliktbearbeitung…Dieser Prozess birgt ein hohes Maß an Authentizität der Beteiligten sowie konstruktive Regeln für Introspektion, Kommunikation und Interaktion. Hier wird die von Rosenberg entwickelte Schrittfolge, auch genannt „die vier Komponenten der GFK“ (Rosenberg 2002, S. 21), prozessual aufgegriffen und in kindgerechte Spielregeln und Materialien übersetzt. Ein/e Anleiter*in führt durch den Spielprozess, selbst die postulierten Regeln der Kommunikation als Vorbild einhaltend.

Maschke, Thomas (2020): Miteinander-Spiele. Wahrnehmung und Begegnung üben. Salzburg: Residenz Verlag (erscheint im Oktober 2020)

Die Vier Yetis

Von uns getestet: Die vier Yetis – ein Brettspiel für Kinder und Jugendliche mit Depression ab 6 Jahren.

Auch Kinder und Jugendliche können in Krisen geraten, starke Traurigkeit erleben, wenig Selbstvertrauen haben und ihren Antrieb verlieren. Einen kreativen Ansatz im Umgang mit depressiven Verstimmungen bietet das Spiel „Die vier Yetis“. Die Spieler suchen in einer Bergwelt nach vier Yetis und werden mit Hilfe von Fragekarten dazu aufgefordert, über ihre eigenen Gedanken und Gefühle zu sprechen. Anhand von Fragen wie „Stell dir vor, du bist 10 Jahre älter geworden! Was machst du dann?“ oder „Wen kennst du, der so ähnlich fühlt wie du?“ können neue Handlungsmöglichkeiten entdeckt werden.

Julia Ebhardt, Projektleiterin unseres Kinder- und Jugendforums Fideo hat das Spiel für uns getestet und ist begeistert: „Die vier Yetis ist ein spannendes und klug durchdachtes Spiel, das ich im Rahmen meiner eigenen therapeutischen Arbeit gerne einsetzen werde. Das Spiel eignet sich aber nicht nur für die Therapie, sondern kann beispielsweise auch in jungen Selbsthilfegruppen neue Impulse und Ideen für Diskussionen geben.

Stiftung Deutsche Depressionshilfe / Deutsches Bündnis gegen Depression e.V., Februar 2016

Die Vier Yetis!

…PatientInnen fühlen sich von den Chips, den liebevoll gemalten Yetis und dem wunderschön gestaltetem Spielbrett sofort angezogen. Die 160 Spielkarten enthalten Fragen, Fallvignetten und Aufforderungen zu spielerischen Aktivitäten…Zusammenfassend ein sehr ansprechendes Spiel, sowohl optisch als auch inhaltlich, sinnvoll für die Einzel- oder Gruppentherapie, hilfreich zur Diagnostik oder auch während dem Therapieprozess…

Marie-Christine Fischer. Psychotherapie Aktuell, August 2016

Das Trauerland Spiel

Das Trauerland-Spiel ist ein Würfelspiel „bei dem man Fragen beantworten kann, um Chips zu gewinnen…“ und “das sich der Trauerthematik auf mehreren Ebenen nähert und Möglichkeiten eröffnen will, dazu miteinander ins Gespräch zu kommen. Die Spielfiguren können über verschiedene Themenfelder wandern (Erinnern, Trauern, Leben), auf denen Fragekärtchen liegen, die man beantworten kann. Zwei bis sechs Personen können mitspielen, Therapeut bzw. Therapeutin machen ebenfalls mit und dienen so als Impulsgeber oder Modell. Das Spiel ist sowohl in der Einzeltherapie als auch in Kindergruppen (evtl. auch Jugendlichengruppen) gut einsetzbar, sowie in Trauerbegleitung von Familien.“ Elisabeth Jürgens, 2015: Tod und Sterben – Trauer und Trost. In: Verhaltenstherapie mit Kindern und Jugendlichen, 11 Jg. , (1+2), 71-82.

Das GefühlsMix-Spiel

„Auf Grund der wirklich hervorragend zusammengestellten Situationsanlässe, der leichten Handhabbarkeit und des klar beschriebenen Anleitungsheftes empfehlenswert für den therapeutischen Einsatz in Einzel- und Gruppentherapie, Beratungsstellen, Tagesgruppen, heilpädagogischen Kontexten und vieles mehr. Schön gemacht.“
Cornelia Tsirigotis, Aachen, Zeitschrift systhema, 2009

Das Reden-Fühlen-Handeln-Spiel / Das Helfen-Sorgen-Teilen-Spiel

„Erkenntnisse aus der Hirnforschung zeigen, dass das Gehirn Imaginiertes behandelt, als ob es sich um reale Erfahrungen handeln würde und deshalb haben Spiele, wie das Reden-Fühlen-Handeln-Spiel und das Helfen-Sorgen-Teilen-Spiel einen besonderen Wert im therapeutischen Einsatz. Auf Spaß machende Art werden Selbstverantwortung, Rücksichtsnahme und Fürsorge, ethische und moralische Fragen, Empathie und weitere soziale Fertigkeiten gebahnt und weiterentwickelt.“
Dr. med. Sabine Zehnder Schlapbach, FMH, Bern, Schweiz, 2007

Das Trauerland-Spiel

„Der Vorteil dieses Spiels ist unter anderem der verständliche Spielaufbau sowie die spielerische Herangehensweise an das Thema ‚Trauer’. Die Spieler können sich durch Beantworten von Fragen in den Kategorien ‚Erinnern’, ‚Trauern’ und ‚Leben’ Chips erspielen. Dieses Spiel ist m.E. vielseitig einsetzbar: so kann es neben der Spieltherapie, den Kinder- und Jugendlichentrauergruppen auch in therapeutischen Eltern-Kind-Interaktionsgruppen eingesetzt werden. Ebenso haben sprachlose Eltern so die Möglichkeit, mit ihren Kindern spielerisch über den erlebten Verlust ins Gespräch zu kommen.“
Heinz-Georg Löffler, Chefarzt Kinder- u. Jugendpsychiatrie, Flensburg, 2012

Die Ich-Kann-HasenHühnerHunde

„Ein insgesamt äußerst gelungenes und gut durchdachtes Spiel, das in der qualitativ sehr guten Ausführung […] den Preis mehr als wert ist.“
Detlef Rüsch, Freising, Fachdienst für Lebenshilfe, 2008

Die Ich-Kann-HasenHühnerHunde

„Ich habe es ausprobiert, es hat mir in vielen Stunden geholfen, einen guten Kontakt zu Kindern und Erwachsenen zu finden, denn hier werden die Ressourcen angesprochen und nicht die Defizite.“
Ulrike Franke, Offertsheim, Theraplay,2010, 51/2

Das Helfen-Sorgen-Teilen-Spiel

„Die Kinder hier in Namibia (im Moment arbeite ich im Kinderheim in Okahandja, in dem 14 Kinder und Jugendliche leben) finden großen Gefallen an der spielerischen Umsetzung in den Therapie-gesprächen und ich erlebe es als hervorragende Ergänzung zu meinen anderen Therapiematerialien.“
Julia B., Windhoek, Namibia, 2004

Das Mobben-Stoppen-Spiel

„Das Spiel ist ansprechend gestaltet und kommt bei den Schülerinnen und Schülern gut an. Gewinnen ist nicht das zentrale Ziel, vielmehr regt das Spiel zu kreativen Betrachtungen von Problemsituationen an. Es bietet Schülerinnen und Schülern so geeignete Rede- und Reflexionsanlässe und ist hilfreich, um sich dem Thema Mobbing gemeinsam mit einer Gruppe zu nähern, um Mobbing so verhindern oder begegnen zu können.“
Dipl.-Psych. Inga Henze, Schulpsychologische Dezernentin,
Niedersächsische Landesschulbehörde, Hannover, Praxis Schulpsycholiogie 2015, 3

Familie Erdmann

„Die Bilder der Familie Erdmann wirken in Gesprächen mit Kindern anregend, erleichtern es den Kindern, über schwierige Themen zu sprechen und helfen ihr Befinden und Erleben auf eindrückliche Weise zu verdeutlichen. Die präzise Darstellung der Erdmännchen ermöglicht eine sehr differenzierte nonverbale Wiedergabe von Emotionen. Und nicht zuletzt macht die Arbeit mit den Erdmännchen Spaß, sowohl Kindern als auch Beratenden. Eine echte Bereicherung für den Beratungsalltag!“
Dorothee Schlatter, Jugend- und Familienberatung Uster, Schweiz, 2008

Das HeuteHier-MorgenDort-Spiel

„[…] macht den Kindern aufgrund der Vielfältigkeit und der Gewinnmöglichkeit großen Spaß […] und intensiviert die therapeutische Beziehung.“
Dr. Wilhelm Körner, Münster, Psychologie Heute, 7, 2008

Das KinderKlinkiKarten-Memospiel

„Erstes Memospiel für erkrankte Kinder und Jugendliche. Kindern und Jugendlichen die Angst vor Ärzten, Krankenhäusern und medizinischen Behandlungen zu nehmen, ist nun ganz spielerisch möglich. Das KinderKlinikKarten-Memospiel […] klärt in 52 Bildmotiven auf – von der Aufnahme im Krankenhaus bis hin zu intensivmedizinischen Maßnahmen oder der speziellen Behandlung von Krebserkrankungen. ‚Vor meiner ersten Operation habe ich nicht gewusst, wie sie ablaufen wird. Als mein Vater vor der OP aus dem Zimmer geschickt wurde, habe ich geweint und hatte Angst. Vor meiner zweiten Operation habe ich mir von der Ärztin genau erklären lassen, wie diese ablaufen wird. Da hab ich dann genau gewusst, was passieren wird, und war viel mutiger.’14-jährige Patientin beim Aufdecken der Karte ‚Operation’.“
Carolin Galisch, Universitätsklinikum Leipzig, Zeitschrift WIR, 2012

Gefühle haben ein Gesicht

„Anhand der aufgedeckten Karten kann mit Kindern, auch mit denen, die mehr aktionsorientiert sind und ungern über Gefühle reden oder mit jüngeren und unruhigen Kindern leicht und gut ins Gespräch darüber eingestiegen werden. Sei es über eigene Gefühle, die anderer Leute, über  Erlebnisse, Ursachen oder sonstige Anlässe für Emotionen. Auch andere kreative, z.B. darstellende Einsatzmöglichkeiten können das Spiel als Ausgangspunkt nutzen. Durch die sehr gelungene Verknüpfung des Prinzips eines wohlbekannten Kinderspiels mit therapeutischen Überlegungen ist der Einsatzbereich  z.B. gegenüber üblichen Emotionskarten deutlich erweitert. Erleichtert wird dies sehr durch die teils witzige, immer anregende und kindgerechte Darstellung der Porträts und die solide Verarbeitung des Materials.“
Heinz-Georg Löffler, Chefarzt der Kinder- und Jugendpsychiatrie Flensburg, 2012

Etwas von mir!

„Es sind die inhaltlichen, auf das Entdecken und Verstärken von persönlichen Ressourcen und Eigenschaften, zum Thematisieren von Sorgen, Zuversichten und Wünschen ausgerichteten Botschaften und Fragen, die den Kern der therapeutischen Qualität dieser Zusammenstellung ausmachen. Die Bilder sind zu diesen Botschaften sehr passend und schön ausgesucht.“
Cornelia Tsirigotis (Aachen), systhema, 2014, 2

Das Das-tut-mir-gut-Spiel

„Für Kinder und Jugendlichentherapie und Gruppentherapie im Kontext von belasteten und psychisch kranken Eltern bietet das Spiel eine wunderbare Fülle von Erzählanlässen und Anregungen. Kinder und Jugendliche können sich der eigenen Stärken und Möglichkeiten bewusst werden, auch der kleinen.“
Cornelia Tsirigotis (Aachen), Zeitschrift für Systemische Therapie und Beratung, 2015, 33, 4

Das Land-der-Gefühle-Spiel

„Von besonderer Bedeutung scheint während des Spiels eine sehr aufmerksame und präsente Haltung des Therapeuten sein […, die] die motivierende und ‚herauslockende’ Gestaltung des Spiels durch eine ebenso herauslockende Haltung unterstützt. Ich finde das Spiel sehr gut gemacht und empfehle es unbedingt für die Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie.“
Cornelia Tsirigotis (Aachen), Zeitschrift für Systemische Therapie und Beratung, 2015, 33, 3